Teeanbau und Teesorten
Aktualisiert: 20. Sept. 2021
Der chinesische Tee wird vor allem im Süden des Landes angebaut. In China unterscheidet man im Wesentlichen sechs Teesorten:
· 綠茶 / 绿茶, lǜchá – „Grüner Tee“
· 白茶, báichá – „Weißer Tee“
· 黃茶 / 黄茶, huángchá – „Gelber Tee“
· 烏龍茶 / 乌龙茶, wūlóngchá – „Oolong-Tee“ (halboxidierter Grüntee)
· 普洱茶, pǔ'ěrchá – „Pu-Erh Tee“ (nachfermentierter Tee aus der Stadt Pu'er)
· 紅茶 / 红茶, hóngchá – „Roter Tee“ (dt. Schwarzer Tee)
Manchmal wird auch aromatisierter (Anmerkung: bedufteter Tee) (wie Jasmintee) statt gelber Tee als sechste Sorte eingeordnet.
Der chinesische Tee wird vor allem im Süden des Landes angebaut. Der grüne Tee kommt aus den ostchinesischen Provinzen Zhejiang, Anhui und Fujian, der Oolong-Tee aus Fujian oder Taiwan, der gelbe Tee aus Hunan und der rote Tee aus Sichuan und Yunnan.
Im Osten des Anbaugebietes Anhui wird der berühmte Qimen (Keemun) Schwarztee sowie der Huang Shan Mao Feng angebaut. Das größte Teeanbaugebiet Fujian liegt im Süden. Dort wird weißer Tee, Grüner Tee, Oolong, Jasmintee und Schwarzer Tee produziert. Die Provinz Guangdong ist bekannt für den Fenghuang (Phoenix) Dancong. In den Teebergen der Provinz Yunnan wird unter anderem Pu-Erh produziert. Und aus Zhejiang kommt der berühmte Long Jing.
Bei der Wahl eines guten Tees sind Frische (natürliche, nicht zu helle und nicht zu dunkle Teeblatt-Farbe), Natürlichkeit (ohne Konservierungs- und ohne Geruchsstoffe), ungeteiltes Teeblatt (ganze Teeblätter statt Tee-Pulver oder -Staub) und Gleichartigkeit des Naturprodukts (einzelne Teeblätter haben ähnliche Farbe und Form) die wichtigsten Kriterien.
Es ist auch durchaus üblich, anstatt des Gelben Tees beduftete Tees (wie etwa Jasmintee) als sechste Sorte einzuordnen. Ein anderes Beispiel für Aromatisierung stellt der Lapsang Souchong dar, welcher mit chinesischem Kiefernholz geräuchert wird.
Quellen: https://teapedia.org/de/Chinesische_Teekultur
https://de.wikipedia.org/wiki/Teeanbaugebiete#cite_note-3